La Alegría y el Servicio no tienen frontera/Das Lächlen und der (Freiwilligen)Dienst haben keine Grenze

La Alegría y el Servicio no tienen frontera/Das Lächlen undder (Freiwilligen)Dienst haben keine
Grenze-
Das ist der Satz, den sich der Jahrgang 2021/22 unserer Süd-Nord-Freiwilligen als Motto gewählt hat. In vielerlei Hinsicht ist es ein ganz besonderer Jahrgang: Wir durften 9 Freiwilligen aus Perú begrüßen, die dieses Mal aus Lima, der Hauptstadt an der Küste und Iquitos, dem tropischen Regenwald im Norden Perús nach Deutschland gereist sind. Zum ersten Mal sind in diesem Jahr aber auch zwei Freiwilligen aus Nicaragua dabei; beide aus dem Norden Nicaraguas, aus der Stadt Estelí.

Fast alle von Ihnen haben schon vor über einem Jahr die Zusage für ihren Freiwillgendienst bekommen und mussten pandemiebedingt noch ein dreiviertel Jahr länger auf ihre Ausreise warten. Dafür werden sie uns und ihre Einsatzstellen aber nun für ganze 17 Monate bereichern! Unerwartet verzögerte sich die Ausreise aus Perú am Abflugtag noch ein weiteres Mal. So begann das Einreiseseminar an geteilten Orten, zu  unterschiedlichen Uhrzeiten- morgens um 8 Uhr in Perú und nachmittags um 15.00 Uhr in Deutschland. Am 04. April durfte sich schlussendlich der ganze Jahrgangin Freiburg im Kloster kennenlernen. Die Seminareinheiten wurden zunächst online und nach der verpflichtenden Quarantäne auch präsent durchgeführt. Einerseits durften wir Gäste begrüßen, wie César Bazan oder Daniel Lange, die inhaltlich zu den Themen Solidarität und Klimagerechtigkeit Workshops hielten, andererseits arbeiteten die Leiterinnen Dania Farfán und Anne Seeger an persönlicheren Themen, wie Motivation, Krisenmanagment, Kommunikation oder der Prävention Sexueller Gewalt. Natürlich wurde auch der Deutschkurs weitergeführt, den die Freiwilligen schon in Perú/Nicaragua angefangen hatten. Mit dem entsprechenden Vokabular ausgerüstet erkundeten die Freiwilligen am Donnerstag bei Sonnenschein die Stadt. Nebenbei suchten sie bei einer Ralley ihre Freiwilligendienst-Begleiter*innen, die sie an verschiedensten Punkten mit Aufgaben erwarteten. Seinen Abschluss fand das Seminar in der Vorstellung des Programms durch die Freiwilligen selbst: in einem Gallery Walk präsentierten sie Plakate und kleine Stände mit den für Sie wichtigen Informationen. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir uns alle in Kreativität, Flexibilität und Krisenmanagment geübt haben. Vorallem dank der Hilfe sehr vieler Hände von Color Esperanza e.V., dem VAMOS!-Team, sowie den Praktikant*innen der FIF Jule und Magdalena wurde es nichtsdestotrotz ein interessantes, vielgestaltiges und spannendes Seminar. Wir wünschen den elf Freiwillgen einen guten Start in ihren Freiwilligendienst!