Nachdem zwei Freiwillige mit dem Fernbus aus Karlsruhe und zwei aus Freiburg nach München anreisten, konnte das 1. Zwischenseminar der Peruanischen Freiwilligen beginnen. Das Seminar sollte neben den Inhalten auch die Möglichkeit geben, München besser kennenzulernen.
Am Freitagabend ging es nach dem Abendessen darum, sich gegenseitig kennenzulernen, den Ablauf des Wochenendes vorzustellen und die Erwartungen der Peruanischen Freiwilligen zu klären. Alle waren gespannt auf die gemeinsame Zeit.
Am Samstag begannen die Freiwilligen ihren gegangenen Weg seit der Ausreise in Peru bis heute in einer Einzelarbeit auf einem Plakat zu skizzieren. Danach wurden sich die Wegen gegenseitig vorgestellt. Fazit: Unseren vier Freiwilligen geht es gut und sie genießen die Zeit in Deutschland, nach anfänglichem Kulturschock, in ihren Gastfamilien, der Freizeit und den Arbeitsstellen sehr. Sie beginnen Kulturunterschiede wahrzunehmen und diese zu reflektieren. Dies freut den Verein Color Esperanza natürlich sehr.
Nach einem verspäteten bayrischen Weißwurstfrühstück ging es, nach einem kurzen Spaziergang an die Isar, weiter zum Thema „Interkulturelle Aspekte“. Dazu wurde die Kultur-schockkurve den Freiwilligen vorgestellt, die gut an die Plakate vom morgen anknüpften. Weiterhin wurde über Kultur-Standards gesprochen, welche Situationen typisch in der jeweiligen Kultur sind und welche Unterschiede es gibt.
Abends konnte natürlich ein Besuch im peruanischen Restaurant Münchens nicht ausbleiben. Alle vier Freiwilligen waren begeistert und freuten sich unglaublich über das Essen und Trinken aus ihrem Land. Nach einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt (übrigens für manch einer der erste Weihnachtsmarkt im Leben) ging der Tag schön zu Ende.
Am Sonntag wurde der Advent mit einem spirituellen Impuls begrüßt. Weiterhin überlegten sich die Freiwilligen weitere Ziele und Schritte für die kommenden Monate in Deutschland, die im Anschluss besprochen wurden.
Natürlich wollten die Freiwilligen noch etwas von der Stadt München sehen und so ging es vom Odeonsplatz zum Marienplatz über den Weihnachtsmarkt. Alle vier Peruaner, sowie auch wir zwei Deutsche, fanden dieses Wochenende sehr gelungen, um über das Vergangene zurück zu blicken und kulturelle Unterschiede reflektieren zu können.
Bernadette Albert
