Bonndorf
Mit neuen Vokabeln, Geschichten, ersten Bekanntschaften und einem ersten kleinen Alltag in Deutschland im Gepäck, kamen die zehn Freiwilligen des aktuellen VAMOS!-Jahrgangs aus Lima und Huancayo und drei Freiwillige aus Ecuador am 22. Oktober im Martin Gerbert Haus an. Im herrlichen Waldidyll wollten die Erfahrungen der ersten beiden Monate in Deutschland reflektiert werden.
Sprachlerntipps und Lieblingsspeisen, aber auch das Gelingen interkultureller Kommunikation, das eigene Konsumverhalten, Lösungsmöglichkeiten für knifflige Situationen und verschiedene Perspektiven auf Entwicklungszusammenarbeit wurden fünf Tage lang heiß diskutiert. Die deutsche Geschichte, Rassismus und Geschlechterverhältnisse waren Themen, die den Freiwilligen persönlich am Herzen lagen und die sie selbst vorstellten.
Als besonderen Gast hatten wir bis Mittwoch Yesica, eine der ersten VAMOS!-Freiwilligen (2009/10) bei uns, die mit den Freiwilligen ihre Erfahrungen im Rückblick teilte.
Ein bisschen Ausgleich zur Kopfarbeit waren da zum Glück regelmäßige Anschuggerle, Erlebnispädagogik im Freien, viele lachende Momente und abendliches Tanzen zu schwer vermissten Hits aus der Heimat.
Dennoch - am nächsten Morgen waren die Freiwilligen und das Begleitungsteam immer wieder bereit, sich mit vollem Eifer neuen Fragen zu widmen. So verflogen die Tage schnell, bis die Gruppe am 26. Oktober wieder Abschied nehmen musste – aber nur bis März, beim nächsten Seminar! Wir freuen uns bis dahin darauf, neue Erfahrungen und Geschichten zu teilen 😊.